We Are Church Intl.

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Five Goals of We Are Church International 2024

EQUALITY FOR ALL BAPTISED

OUT OF LOVE AND CONCERN FOR THE CHURCH

[ German ]

1. Shared Decision Making

All believers are of equal value and equal worth! The divide between people with and without priestly ordination must be overcome! Only in this way can the diversity of talents and charisms be fully realised again. People without priestly ordination must be equally represented at all levels and in all church committees and have a say in decision-making through appropriate democratic structures.

We need written rights for all believers (a church constitution), separation of powers, decentralised decision making and fair procedures. The church leadership must justify its decisions with transparency and accountability.

The local churches must have a say in the appointment of bishops and be able to co-decide (bishops should be those who enjoy the trust of the people)!

2. Full equality for all genders

We urgently demand access for all genders to all ecclesiastical ministries, including the ordained ministry.

The exclusion of women and LGBTQ+ people from church offices cannot be justified biblically. The church can no longer do without the wealth of skills and life experiences of women and non-binary people. This also applies to leadership positions and all sacramental acts.

3. Free choice between a celibate and non-celibate lifestyle

The link between the ordained ministry and the celibate way of life is not biblically and dogmatically binding, but has grown historically and can therefore be changed. The right of congregations to celebrate the Eucharist and provide leadership is more important than a canonical regulation.

The theology of the current ordination of priests is not comprehensible and creates clericalism and a sacral exaggeration of the functions and the persons exercising them. - A different form of ordination must be developed.

4. Positive evaluation of sexuality as an important part of human beings created and affirmed by God

The responsible decision of conscience in questions of sexual morality (e.g. conception regulation and sexual identity and orientation) must be recognised.

Blanket condemnations (e.g. in relation to premarital relationships or in questions of queer identities) must have no place in a community that is committed to love of neighbour.

The "natural law" of bisexuality in Catholic sexual morality must be cancelled and adapted to modern scientific findings!

The Vatican must fully support the Universal Declaration of Human Rights promoting gender equality and gender justice and must not insist on the ideology of difference and complementarity between men and women.

5. Good news instead of a threatening message

Our Christian message prioritises helping and encouraging support and solidarity over fear-inducing and restrictive norms!

What is largely happening at church community level should also be demanded of church pronouncements: namely when dealing with people in difficult situations (e.g. remarried divorcees, married priests without ministry andLGBTQ+ people), instead of merciless harshness and severity, more understanding and willingness to reconcileand encourage!


GLEICHHEIT FÜR ALLE GETAUFTEN

AUS LIEBE UND SORGE UM DIE KIRCHE

FÜNF ZIELE VON WIR SIND KIRCHE INTERNATIONAL 2024

1. gemeinsame Entscheidungsfindung

Alle Gläubigen sind gleich viel wert und gleich viel wert! Die Kluft zwischen Menschen mit und ohne Priesterweihe muss überwunden werden! Nur so kann die Vielfalt der Begabungen und Charismen wieder voll zur Geltung kommen. Menschen ohne Priesterweihe müssen auf allen Ebenen und in allen kirchlichen Gremien gleichberechtigt vertreten sein und durch entsprechende demokratische Strukturen mitbestimmen können.

Wir brauchen schriftlich fixierte Rechte für alle Gläubigen (eine Kirchenverfassung), Gewaltenteilung, dezentrale Entscheidungsfindung und faire Verfahren. Die Kirchenleitung muss ihre Entscheidungen mit Transparenz und Rechenschaft begründen.

Die Ortskirchen müssen bei der Ernennung von Bischöfen ein Mitspracherecht haben und mitentscheiden können (Bischöfe sollten diejenigen sein, die das Vertrauen der Menschen genießen)!

2. Volle Gleichberechtigung für alle Geschlechter

Wir fordern dringend den Zugang für alle Geschlechter zu allen kirchlichen Ämtern, einschließlich des ordinierten Amtes.

Der Ausschluss von Frauen und LGBTQ+ Menschen von kirchlichen Ämtern ist biblisch nicht zu rechtfertigen. Die Kirche kann nicht länger auf den Reichtum an Fähigkeiten und Lebenserfahrungen von Frauen und nicht-binären Menschen verzichten. Dies gilt auch für Führungspositionen und alle sakramentalen Handlungen.

3. Freie Wahl zwischen zölibatärer und nicht-zölibatärer Lebensweise

Die Verbindung zwischen dem ordinierten Amt und der zölibatären Lebensform ist nicht biblisch und dogmatisch verbindlich, sondern historisch gewachsen und daher veränderbar. Das Recht der Gemeinden, die Eucharistie zu feiern und zu leiten, ist wichtiger als eine kanonische Regelung.

Die Theologie der gegenwärtigen Priesterweihe ist nicht nachvollziehbar und erzeugt Klerikalismus und eine sakrale Überhöhung der Funktionen und der sie ausübenden Personen. - Es muss eine andere Form der Weihe entwickelt werden.

4. Positive Bewertung der Sexualität als wichtiger Teil des von Gott geschaffenen und bejahten menschlichen Wesens

Die verantwortliche Gewissensentscheidung in Fragen der Sexualmoral (z.B. Empfängnisregelung und sexuelle Identität und Orientierung) muss anerkannt werden.

Pauschale Verurteilungen (z.B. in Bezug auf voreheliche Beziehungen oder in Fragen queerer Identitäten) dürfen in einer Gemeinschaft, die der Nächstenliebe verpflichtet ist, keinen Platz haben.

Das "Naturgesetz" der Zweigeschlechtlichkeit in der katholischen Sexualmoral muss aufgehoben und den modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst werden!

Der Vatikan muss die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte zur Förderung der Gleichheit der Geschlechter und der Geschlechtergerechtigkeit uneingeschränkt unterstützen und darf nicht auf der Ideologie der Differenz und Komplementarität zwischen Männern und Frauen bestehen.

5. Frohbotschaft statt Drohbotschaft

Unsere christliche Botschaft stellt helfende und ermutigende Unterstützung und Solidarität über angstauslösende und einschränkende Normen!

Was auf der Ebene der Kirchengemeinden weitgehend geschieht, sollte auch von kirchlichen Verlautbarungen gefordert werden: nämlich im Umgang mit Menschen in schwierigen Situationen (z.B. wiederverheiratete Geschiedene, verheiratete Priester ohne Amt und LGBTQ+ Menschen), statt gnadenloser Härte und Strenge mehr Verständnis und Bereitschaft zur Versöhnung und Ermutigung!